Wie beeinflusst der aktuelle Populismus die Klimapolitik? #DemokratieUnterDruck Gestern haben das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH und das Zentrum für Transformationsforschung und Nachhaltigkeit (transzent) der Bergische Universität Wuppertal zu einem hochaktuellen Abend in die CityKirche Elberfeld geladen: „Demokratie unter Druck: Wie beeinflusst der aktuelle Populismus die Klimapolitik?“ 🗣️ Vor vollem Haus wurde diskutiert: In Zeiten, in denen rechtspopulistische Bewegungen – in Deutschland, Europa und den USA – den wissenschaftlichen Konsens zum Klimawandel infrage stellen und Klimaschutzmaßnahmen gezielt diskreditieren, wurde klar: Eine starke, demokratisch legitimierte Aushandlung von Transformation ist keine Selbstverständlichkeit – sondern politische Notwendigkeit. Nach einem Grußwort von Prof. Dr. Birgitta Wolff, Rektorin der Bergischen Universität Wuppertal, und einem inhaltlichen Impuls von Prof. Dr. Manfred Fischedick, Präsident und wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Instituts, zeigten drei Expert*innen in ihren Vorträgen die politischen, sozialen und diskursiven Konfliktlinien auf: 🔹 Dr. Sonja Thielges (Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)) zu Trump, Energiedominanz und dem Kipppunkt der internationalen Klimapolitik. 🔹 Prof. Dr. Bernd Sommer (Technische Universität Dortmund) über rechtspopulistische Gegenbewegungen im Spannungsfeld der sozial-ökologischen Transformation. 🔹 Dr. Fritz Reusswig (PIK - Potsdam Institute for Climate Impact Research) über populistische Narrative gegen Klimapolitik und Transformation. 💬 Zentrale Fragen der Diskussion waren unter anderem: – Warum gelingt es (noch) nicht, ökologische und soziale Fragen besser zu verbinden? – Wie können Narrative gestaltet werden, die Klimaschutz als Chance und nicht als Bedrohung darstellen? – Wie realistisch ist es, alle Menschen für eine gerechte Transformation mitzunehmen – und welche Rolle spielt dabei die Wissenschaft? Die anschließende Podiumsdiskussion unter der Moderation von Jun.-Prof. Dr. Karoline Augenstein machte deutlich: Klimapolitik braucht neue Formen demokratischer Aushandlung, wirksame Kommunikation – und klare Positionierung gegen antidemokratische Kräfte. Für alle, die nicht bei der Veranstaltung dabei sein konnten: Ein Mitschnitt wird zeitnah auf unseren Kanälen veröffentlicht. #Klimapolitik #Transformation #Nachhaltigkeit #Demokratie
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