„Befehl war Befehl.“ Wie kam es zum Karfreitagsgefecht vor 15 Jahren? ⬇️ ➡️ An Karfreitag 2010 fielen im afghanischen Isa Khel zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg deutsche Soldaten in einem Gefecht. Doch über das Gedenken in der Truppe hinaus sind die Ereignisse spätestens mit dem Ende des Einsatzes in Afghanistan ferne Kriegsgeschichte. Vielleicht auch, weil sich erst jetzt in der Aufarbeitung herausstellt, was schiefgelaufen ist. ➡️ Die ersten Schüsse fielen, als sich ein Trupp auf den Weg machte, um eine abgestürzte Aufklärungsdrohne aus einem Bereich zu bergen, der im Schussfeld der Taliban lag. Das Leben von Soldaten zu riskieren, um ein vergleichsweise billiges Gerät zurückzuholen: Heute scheint das schlicht absurd. ➡️ „Aber Befehl war Befehl“, schreibt der Exsoldat Wolf Gregis in seinem Buch „Das Karfreitagsgefecht – Deutsche Soldaten im Feuer der Taliban“, das anlässlich des Jahrestags erschienen ist. Im Artikel von Thomas Wiegold erfahren Sie mehr zu den Hintergründen des Gefechts und zum Umgang der Bundeswehr mit den Ereignissen: https://lnkd.in/eeKbq9ST
Table.Briefings
Medienproduktion
Berlin, Berlin 12.875 Follower:innen
Unsere Briefings liefern Informationen für die entscheidenden Köpfe in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft & Gesellschaft.
Info
Sie können besser entscheiden, weil Sie besser informiert sind – das ist das Ziel von Table.Briefings. Wir möchten Ihnen mit jedem Professional Briefing, mit jeder Analyse und mit jedem Hintergrundstück einen Informationsvorsprung, am besten sogar einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Table.Briefings bietet „Deep Journalism“ (Prof. Stephan Russ-Mohl), wir verbinden den Qualitätsanspruch von Leitmedien mit der Tiefenschärfe von Fachinformationen. Bei Table.Briefings konzentrieren sich große Teams erfahrener Journalisten auf klar abgegrenzte Themenfelder – ganz gegen den Branchentrend, Redaktionen zu verkleinern und Fachgebiete aufzulösen. Um zwei Beispiele zu nennen: Die Redaktionsteams von Europe.Table und China.Table sind mit jeweils zwölf Köpfen deutlich größer als vergleichbare Teams oder Büros der führenden Zeitungen. Die China.Table-Redaktion bringt es zusammen auf über 100 Jahre Erfahrung in China. Zum Vergleich: Die besten deutschen Zeitungen beschäftigen einen oder höchstens zwei China-Korrespondenten, die meisten gar keinen.
- Website
-
https://table.media/
Externer Link zu Table.Briefings
- Branche
- Medienproduktion
- Größe
- 51–200 Beschäftigte
- Hauptsitz
- Berlin, Berlin
- Art
- Kapitalgesellschaft (AG, GmbH, UG etc.)
Orte
-
Primär
Wöhlertstraße 12-13
Berlin, Berlin 10115, DE
Beschäftigte von Table.Briefings
-
Dr. Thomas P.J. Feinen
Geschäftsführer | Digital & Media
-
Finn Mayer-Kuckuk
-
Martin B.
Product/Engineering Leader and Maker at Heart. Helping to deliver the most exclusive and useful news to influential professionals and…
-
Corinna Bremer
Publishing Director bei Table Media GmbH | B2B-Vertrieb, Netzwerkaufbau, China, Journalismus
Updates
-
Friedrich Merz will schnell klimafreundlichere Gaskraftwerke bauen lassen. Wie realistisch ist das? ⬇️ 💡 Der wohl künftige Bundeskanzler Friedrich Merz hat angekündigt, schnell neue Gaskraftwerke mit CCS bauen zu lassen, um in Dunkelflauten die Energiesicherheit zu gewährleisten. CCS steht für „Carbon Capture and Storage“, also die Abscheidung und Speicherung von CO₂. 🚦 Das ist eine Abkehr vom Kurs der bisherigen Bundesregierung. Die Ampel-Koalition hielt zwar ebenfalls neue Gaskraftwerke für erforderlich. Deren Klimaverträglichkeit wollte sie aber dadurch gewährleisten, dass sie später auf Wasserstoff umgerüstet werden. ❌ Der Faktencheck von Table.Briefings zeigt: Weltweit gibt es kein einziges kommerzielles CCS-Gaskraftwerk, da die Technologie nicht erprobt und sehr teuer ist. Gaskraftwerke eignen sich besonders schlecht für CCS, da die CO₂-Konzentration in den Abgasen sehr gering ist. 👉 Den vollständigen Faktencheck lesen Sie im Climate.Table: https://lnkd.in/egD55Bt6
-
-
Table.Briefings hat dies direkt geteilt
Für den Security.Table habe ich Dr. habil. Patricia Schneider portraitiert, politische Beraterin des Inspekteurs der - ehemals 😉 - kleinsten Teilstreitkraft der Bundeswehr, der #Marine, Jan Christian Kaack. Eine Teilstreitkraft, die sich zerreißen muss zwischen politischen Ansprüchen und der geopolitischen Realität, zwischen Präsenz, Diplomatie, Stabilisierung, Abschreckung und Landes- und Bündnisverteidigung, all in one, nichts ist mehr so richtig trennbar voneinander. Vor allem in der #Ostsee wird die #Marine gebraucht, um zusammen mit der #Bundespolizei und anderen Behörden, kritische #Infrastruktur am #Meeresboden zu schützen. In den Koalitionsvertrag hat es am Ende nur ein Satz dazu indirekt geschafft: "Auch die maritime Sicherheit in Nord- und Ostsee ist von Bedeutung." Kein Wort von einem wie auch immer gearteten Gesetz, das den Schutz maritimer Infrastruktur besser regeln würde, kein Anschein einer Absicht für eine Strategie, wie Seewege, Häfen, etc. besser geschützt werden könnten. Sucht man der Ostsee im Koa-Vertrag, kann man den Eindruck gewinnen, dass es kein #NordStream, keine Kabelbrüche in den letzten Jahren und Monaten gegeben hätte. Dabei müssten wir viel weiter sein, gesetzlich und praktisch ganz andre Fragen diskutieren, wie Dr. habil. Patricia Schneider in ihrem Papier für die Bundesakademie für Sicherheitspolitik aufgeschrieben hat (Link in den Kommentaren.)
-
Wie schätzt der höchste EU-General, Robert Briegel, die Lage von Europas Sicherheit ein? ⤵️ 🪖 Russland baue sein militärisches Arsenal aus und produziere deutlich mehr, als nötig wäre, um Verluste in der Ukraine auszugleichen, sagt der General, der die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas berät. Kurzfristig sei die russische Armee zwar in der Ukraine gebunden, und nach einem Ende des Konflikts werde es Zeit in Anspruch nehmen, um die Streitkräfte zu konsolidieren. ❗ Aber: Größere russische Operationen in einigen Jahren, etwa gegen das Baltikum, schließt er nicht aus. Auch vor diesem Hintergrund sei die Ambition zu sehen, dass „Europa bis Ende des Jahrzehnts weitgehend selbstverteidigungsfähig sein soll“. 🗨️ Die EU-Staaten müssten ihre Streitkräfte stärker verzahnen sowie die unterschiedlichen Plattformen und Systeme reduzieren. „Es ist letztlich eine Frage des politischen Willens, das alles zu implementieren“, sagt Brieger. 👉 Warum das wahrscheinlich nicht ohne Umschichtung in den nationalen Haushalten gehen wird, lesen Sie im Interview von Stephan Israel: https://lnkd.in/eVQEtRPh
-
-
Wie bewertet die Friedensbewegung die Vorhaben der schwarz-roten Koalition? ⤵️ 💬 Besonders ein Aspekt sei „besorgniserregend“, schreibt Christoph von Lieven im Standpunkt: „Der neue Koalitionsvertrag enthält kein Bekenntnis mehr zur nuklearen Abrüstung, zur Nichtverbreitung von Atomwaffen (NPT) oder gar zum Ziel einer atomwaffenfreien Welt.“ 💬 Von Lieven ist Vorstandsmitglied des deutschen Zweigs der International Campaign to Abolish Nuclear Weapons (ICAN Deutschland). Auch der Atomwaffenverbotsvertrag (TPNW) bleibe im Koalitionsvertrag unerwähnt, schreibt er und fragt: „Hat die SPD, die in der Vergangenheit mehrfach Verantwortung für Abrüstungsinitiativen übernommen hat, dieses Ziel aufgegeben?“ 👉 Was die Friedensbewegung von der neuen Regierung fordert, lesen Sie im Security.Table: https://lnkd.in/eh3V7Yin
-
-
Table.Briefings hat dies direkt geteilt
New Chinese trade data show: The EU's EV tariffs seem to be working, but hybrids lurk just around the corner! EV imports are down a bit, but they're still substantial. Maybe the European Commission found the sweet spot it was hoping for with the tariffs, stopping the dumping of EVs while keeping some competitive pressure on EU manufacturers...? However, Chinese exports of ICE cars and especially hybrid cars are skyrocketing. Plug-in hybrid exports to the EU have increased sevenfold within a year. Chinese manufacturers are still increasing their exports, while slashing average prices. Total Chinese car exports increased by 16.8% within a year while the average price of an exported Chinese car dropped by 12.2%. And this does not only apply to cars, but nearly all product groups. And this data is pre-Trump tariff data. Things are going to look even less fun for whoever wants to compete with China in global markets once Chinese products hit the massive US tariff wall. Also, these dynamics will make any EU-China rapprochement very difficult. You can read my analysis for Table.Briefings here in German: https://lnkd.in/dnkcgtQT Or here in English: https://lnkd.in/dNaCNhDh
-
-
Ein Abschluss als „Staatlich geprüfte Technikerin für Künstliche Intelligenz“ könnte bald Realität werden. ⤵️ 🎓 Damit es diesen bundesweiten Abschluss bald geben kann, startet Bayern einen Versuch. Ziel ist es, den steigenden Bedarf an Fachkräften im Bereich KI zu decken. 🤖 Ab dem Schuljahr 2025/26 sollen vier berufliche Schulzentren in Bayern die neue Fachrichtung Künstliche Intelligenz anbieten. In Altötting, Herzogenaurach, Neumarkt in der Oberpfalz und Nördlingen soll erprobt werden, wie sich Inhalte im Bereich der KI praxisorientiert vermitteln lassen. 🏫 Nach Angaben des Bayerischen Kultusministeriums sind das „besonders geeignete Standorte“, die bereits KI-Erfahrung vorweisen können. Damit der offizielle Abschluss Wirklichkeit werden kann, braucht es diesen Schulversuch, den eine Kommission der Kultusministerkonferenz billigen muss. 👉 Zur Meldung von Vera Kraft geht es hier: https://lnkd.in/eEkE3QYn
-
-
Was bedeuten Trumps Angriffe auf Gleichstellungsmaßnahmen für deutsche Unternehmen mit USA-Geschäft? ⤵️ 🗣️ „Die Sorge, ins Visier zu geraten, ist groß“, sagt Diversitätsexpertin Dr. Philine Erfurt Sandhu. Einige Unternehmen wie Aldi Süd oder T-Mobile seien bereits eingeknickt. Andere Firmen wie die Deutsche Bank, Beiersdorf, Bayer oder Siemens jedoch bekennen sich klar zu ihren DEI-Praktiken. ❗ Dennoch werde der Angriff der US-Regierung auf Gleichstellungsprogramme zeigen, welche deutschen Unternehmen es in puncto Diversität ernst meinen: 🗨️ „Die Spreu wird sich vom Weizen trennen. Dadurch werden wir sehen, welche deutschen Unternehmen es ernst meinen. Dann wissen wir, wer „Pinkwashing“ betrieben hat." 👉 Wie deutsche Unternehmen ihrer Einschätzung nach jetzt vorgehen sollten, lesen Sie im Interview von Nicolas Heronymus: https://lnkd.in/e3QiirGa
-
-
Wie viel Geld haben die Koalitionsparteien für ihre Vorhaben? ⤵️ 💰 Auf den ersten Blick sieht es für die SPD gut aus. Gemessen am Haushaltsentwurf der alten Bundesregierung für 2025 verantworten ihre Minister künftig 57 Prozent des Gesamthaushalts. 💰 Auf den zweiten Blick trübt sich dieser Eindruck jedoch. Zum einen, weil ein Großteil der Mittel gesetzlich gebundene Leistungen aus den Etats des Arbeits- und Verteidigungsministeriums sind. Zum anderen, weil Friedrich Merz die Erwartungen der SPD bei zentralen Forderungen schon jetzt dämpft: etwa beim Mindestlohn und den Steuerentlastungen für niedrige und mittlere Einkommen. 💰Vieles spricht dafür, dass das Geld trotz des Sondervermögens nicht für alle Pläne ausreicht. Würden alle Versprechen erfüllt, ergäbe sich im Haushalt ein Loch in der Größenordnung von 50 Milliarden Euro pro Jahr. Das haben mehrere Wirtschaftsforscher unabhängig voneinander berechnet. 👉 Alles Wichtige zur neuen Koalition lesen Sie jeden Abend im Berlin.Table: https://lnkd.in/enGRkY9t
-
-
Table.Briefings hat dies direkt geteilt
🔍 Workshopangebot: Neue Perspektiven im China-Journalismus China ist im Nachrichtenalltag allgegenwärtig und doch in vielen Dingen fremd. Die Berichterstattung von vor Ort ist durch eingeschränkte Zugänge schwierig, und im Gefolge der Pandemie gingen in den vergangenen Jahren viele gesellschaftliche Kontakte verloren. 📌 Wie gelingt in diesen Zeiten der Einstieg in den China-Journalismus? Zu diesem Thema leite ich gemeinsam mit Emily Kossak im Mai einen Workshop für angehende China-Journalist*innen. Der Workshop wird organisiert durch das Deutsch-Chinesische Mediennetzwerk, in Kooperation mit China.Table. 👥 Gemeinsam mit einer Reihe erfahrener China-Journalist*innen wollen wir Einblicke in die Berichterstattung geben und Berufsperspektiven aufzeigen. 🎙️ Als Referent*innen haben wir unter anderem gewonnen: • Felix Lee, Redakteur beim SZ-Dossier Geoökonomie, zuvor Korrespondent für die taz und andere Medien in China, Vorsitzender des Deutsch-Chinesischen Mediennetzwerks • Steffen W., Deutschlandfunk-Hauptstadtstudio, zuvor Hörfunkkorrespondent in Shanghai • Lin Yu-li, freier Journalist, ehemals Deutschlandkorrespondent für die taiwanische Central News Agency • Amelie Richter, Redaktionsleiterin von China.Table, Schwerpunkt auf EU-China-Beziehungen 🕒 Zeit: 16. Mai 2025, 15–18 Uhr, vor Ort in Berlin Wir freuen uns auf die Gelegenheit zum Austausch, Bewerbungen und Weiterleitungen! 📎 Alle Teilnahmebedingungen und weiteren Informationen auf einen Blick hier: