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Gerade angesichts der politischen Verwerfungen in den USA wird es vielen Menschen in Deutschland zunehmend mulmig bei dem Gedanken, wie abhängig wir uns von großen US-Plattformen und -Technologien machen. Auch im E-Commerce läuft mehr als die Hälfte des Umsatzes über den Marktplatz von Amazon. Der Chef des Marktplatzes Kaufland.de, Gerald Schönbucher, greift diese Stimmung auf, wenn er mir im Gespräch sagt: „Wir wollen die Alternative aus Europa werden zu den amerikanischen und chinesischen Plattformen, die den europäischen Onlinehandel bisher beherrschen.“ Nun geht das Unternehmen den nächsten Schritt dazu: Im Spätsommer wird es Marktplätze in Frankreich und in Italien starten. Fachleute sind jedoch skeptisch, ob Kaufland Amazon wirklich Paroli bieten kann. Gegen Amazon sei Kaufland e-commerce ein Zwerg, sagt Handelsexperte Gerrit Heinemann. „Kaufland ist keine Plattform, die mit Amazon konkurrieren kann“, urteilt auch Marktplatzexperte Mark Steier. Amazon erreiche in Deutschland das 17-Fache an Besucherzahlen. (Link zum Artikel ist im ersten Kommentar 👇) Was ist Ihre Einschätzung: Ist Kaufland.de schon eine ernsthafte Alternative zu Amazon? Oder ist die „Amazonisierung" des deutschen E-Commerce nicht aufzuhalten? Handelsblatt #ecommerce