Wie leitet man einen Workshop zur Programmgestaltung?

1 Bereiten Sie sich auf den Workshop vor

Bevor Sie Ihre Teilnehmer einladen, müssen Sie einige Hausaufgaben machen. Identifizieren Sie zunächst den Zweck und den Umfang Ihres Programms und des Workshops. Was sind die wichtigsten Fragen oder Herausforderungen, die Sie angehen möchten? Was sind die Grenzen und Annahmen Ihres Programms? Zweitens: Sammeln Sie relevante Daten und Beweise, die in Ihr Programmdesign einfließen können. Dies kann Bedarfsanalysen, Literaturrecherchen, Best Practices oder Stakeholder-Feedback umfassen. Drittens: Planen Sie die Agenda, die Logistik und die Moderationsmethoden für den Workshop. Wie lange wird es dauern? Wo wird es stattfinden? Wie werden Sie Ihre Teilnehmer einbinden und anleiten?

2 Laden Sie Ihre Teilnehmer ein und orientieren Sie sie

Ihre Workshop-Teilnehmer sollten eine vielfältige und relevante Mischung von Interessengruppen repräsentieren, wie z. B. Begünstigte, Partner, Geldgeber, Mitarbeiter oder Experten. Sie möchten sicherstellen, dass sie ein klares und gemeinsames Verständnis der Ziele, Erwartungen und Rollen des Workshops haben. Sie können ihnen ein Einladungsschreiben oder eine E-Mail senden, in der der Zweck, der Umfang und die Agenda des Workshops sowie alle Vorarbeiten oder Vorbereitungen erläutert werden, die sie durchführen müssen. Sie können sie auch bitten, eine kurze Umfrage oder einen Fragebogen auszufüllen, der ihre Perspektiven, Bedürfnisse und Interessen im Zusammenhang mit dem Programm erfasst.

4 Ideen generieren und priorisieren

Der nächste Schritt besteht darin, Ideen für jede Komponente des Logikmodells zu generieren und zu priorisieren. Sie können verschiedene Techniken wie Brainstorming, Mindmapping, Kartensortieren oder Abstimmungen anwenden, um Kreativität und Beteiligung zu fördern. Sie können auch Daten und Nachweise verwenden, die Sie vor dem Workshop gesammelt haben, um Ihre Ideen zu unterstützen oder in Frage zu stellen. Ziel ist es, die relevantesten und umsetzbarsten Ideen zu identifizieren, die mit Ihrem Programmzweck und -umfang übereinstimmen. Sie können Ihre Ideen nach Kriterien wie Auswirkungen, Kosten, Zeit oder Präferenzen der Stakeholder gruppieren, kategorisieren oder einstufen.

5 Entwerfen und Verfeinern des Logikmodells

Sobald Sie Ihre Ideen für jede Komponente des Logikmodells haben, müssen Sie das Logikmodell entwerfen und verfeinern. Sie können eine Vorlage, eine Software oder ein Flipchart verwenden, um eine visuelle Darstellung Ihres Programmentwurfs zu erstellen. Sie können auch Symbole, Farben oder Pfeile verwenden, um die Beziehungen und Verbindungen zwischen den Komponenten anzuzeigen. Sie müssen die Logik und Kohärenz Ihres Modells überprüfen und sicherstellen, dass es die folgenden Fragen beantwortet: Welche Ressourcen und Aktivitäten benötigen Sie, um Ihr Programm zu implementieren? Welche Produkte oder Dienstleistungen liefern Sie an Ihre Begünstigten? Welche kurz- und langfristigen Veränderungen erwarten Sie bei Ihren Begünstigten und im weiteren Kontext? Zu welchem ultimativen Ziel oder welcher Vision möchten Sie beitragen?

6 Überprüfen und Validieren des Logikmodells

Der letzte Schritt besteht darin, das Logikmodell mit Ihren Teilnehmern und anderen Beteiligten zu überprüfen und zu validieren. Sie müssen Feedback, Vorschläge und Fragen einholen, die Ihnen helfen können, Ihr Programmdesign zu verbessern und abzuschließen. Sie können Methoden wie Präsentationen, Diskussionen oder Umfragen verwenden, um das Feedback zu sammeln und zu analysieren. Sie müssen alle Lücken, Inkonsistenzen oder Unsicherheiten beheben, die sich aus dem Feedback ergeben, und Ihr Logikmodell entsprechend überarbeiten. Sie müssen auch das Logikmodell und die Workshop-Ergebnisse dokumentieren und mit Ihren Teilnehmern und anderen Stakeholdern teilen und ihnen für ihr Engagement und ihren Beitrag danken.

7 Hier ist, was Sie sonst noch beachten sollten

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