Was ist WordPress?

Was ist WordPress?

Das 2003 eingeführte WordPress ist heute eine äußerst beliebte Open-Source-Plattform für das Content Management und wird zur Erstellung von Websites, Blogs und sogar Apps verwendet. Ungefähr 30 % des Internets setzen WordPress ein.

WordPress bietet sowohl Content-Erstellern als auch IT-Administratoren mehrere wichtige Vorteile. Es besitzt zum Beispiel ein hohes Maß an Flexibilität, ohne dass umfangreiche Design- oder Entwicklungsarbeit erforderlich ist. Außerdem ist es benutzerfreundlich und einfach handhabbar. Ganz wichtig ist auch, dass WordPress verschiedene Bereitstellungsszenarien unterstützt. Die Plattform lässt sich also gemäß Ihren architektonischen Präferenzen in Ihre Umgebung integrieren.

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Gute Gründe für die Verwendung von WordPress

Erstellen Sie eine neue Website oder einen neuen Blog? Mit WordPress können Sie direkt loslegen und behalten dabei Kosten und Komplexität im Griff:

  1. Erstellen Sie zügig neue Websites oder Blogs und behalten Sie dabei die Kosten im Auge.

  2. Vereinfachen Sie das fortlaufende Content Management und optimieren Sie die IT-Administration.

  3. Passen Sie Design und Funktionen unkompliziert an.

  4. Erhalten Sie die Flexibilität, gemäß Ihren Bereitstellungspräferenzen vorzugehen, einschließlich LAMP Virtual Servers oder Kubernetes-Container-Bereitstellungen.

Neue Websites müssen oft in kurzer Zeit erstellt werden. Das Marketingteam Ihres Unternehmens muss schnell eine neue Microsite anlegen, um eine bevorstehende Produkteinführung zu unterstützen. Oder vielleicht beschließen Vorgesetzte in Ihrem Unternehmen, im Vorfeld einer Konferenz regelmäßig in einem neuen Blog Inhalte zum Thema Thought Leadership zu veröffentlichen.

Ihre Aufgabe ist es dann, dies sofort umzusetzen. Aber wie können Sie eine neue Website umgehend bereitstellen, ohne dass Kosten und Verwaltungskomplexität explodieren?

Sie könnten bei Null anfangen und eine neue Website mit internem Personal oder einer externen Agentur für Website-Design von Grund auf entwerfen und entwickeln. Damit erhalten Sie letztendlich vermutlich eine großartig aussehende Website mit erweiterten Funktionen. Aber es wird wahrscheinlich teuer und zeitaufwändig sein.

Nach der Erstellung kann eine individuell gefertigte Website auch zu einem erheblichen Verwaltungsaufwand führen. Ihre IT-Abteilung muss den Content-Erstellern möglicherweise bei grundlegenden Aufgaben helfen, wie z. B. dem Hinzufügen neuer Blog-Beiträge, dem Ändern bestehender Seiten, dem Einbinden von Multimedia-Inhalten, der Feinabstimmung der Navigation, der Verbesserung der Suchmaschinenoptimierung (SEO) und vielem mehr. Die Unterstützung solcher webbasierten Abläufe kann Ihre IT-Ressourcen schnell erschöpfen und dabei die Content-Teams weniger agil machen.

Eine einfache, aber flexible Content-Management-Plattform einzuführen, könnte die bessere Lösung sein.

Bereit, es sich in der Praxis anzusehen? Wenn Sie erfahren möchten, wie Sie WordPress in einer Unternehmensumgebung implementieren, können Sie dieses einfache Tutorial von IBM zur Bereitstellung von WordPress auf einem LAMP-basierten Virtual Server mithilfe von IBM® Cloud Virtual Servers ausprobieren.

Entwicklung vereinfachen

Der wahrscheinlich größte Vorteil beim Einsatz von WordPress für Ihre Website oder Ihren Blog ist die Benutzerfreundlichkeit der Plattform. Content-Ersteller lernen schnell, wie neue Seiten oder Blogbeiträge angelegt und bestehende bearbeitet werden. Sie können Bilder oder andere Medien hinzufügen, Links einbinden und vieles mehr, alles mit nur wenigen Klicks. Wenn sie sich für die Verwendung des visuellen Editors entscheiden, ist kein HTML oder andere Programmierung erforderlich.

Für etwas fortgeschrittenere Benutzer oder Personen, die mit der täglichen Verwaltung betraut sind, erleichtert die WordPress-Benutzeroberfläche die Ausführung verschiedener Aufgaben, wie das Austauschen von Themen, das Genehmigen von Besucherkommentaren auf Blogseiten und das Durchsehen von Website-Statistiken. Durch die Integration weiterer Plug-ins können Benutzer SEO-Inhalte optimieren und detailliertere Analysen ausführen – über ein und dieselbe Benutzeroberfläche.

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Flexibilität gewinnen

WordPress bietet umfangreiche Optionen zum Ändern des Erscheinungsbilds und der Funktionen einer Website. Die anfragende Geschäftsgruppe kann aus Tausenden von Design-Themen auswählen.

Ein Thema ist ein herunterladbarer Ordner mit allen PHP-Dateien, Stylesheets usw., die Sie für den Anfang benötigen. Durch diese Vorlagen können Sie einfache Blogseiten, aber auch vollständige E-Commerce-Websites, erheblich schneller erstellen. Viele Themen sind kostenlos. Die kostenpflichtigen Versionen besitzen umfangreichere Funktionen.

Außerdem verfügt WordPress über ein riesiges Plug-in-Ökosystem. Sie wählen einfach das gewünschte Plug-in aus und installieren es, um die Funktionen Ihrer WordPress-Website zu verbessern. Mit Plug-ins können Sie beispielsweise Kontaktformulare einbinden, automatisch Miniaturbilder erstellen, die Suchmaschinenoptimierung verbessern, die Sicherheit erhöhen, ausführliche Website-Berichte erstellen und vieles mehr. Wie die Themen sind auch viele Plug-ins kostenlos, mit kostenpflichtigen Premium-Optionen.

Entwickler können WordPress auf verschiedene Weise individuell konfigurieren. Beispielsweise haben Content-Ersteller die Möglichkeit, beim Anlegen neuer Seiten auf HTML zu verzichten. Jede Person mit HTML-Kenntnissen kann jedoch über eine Registerkarte in der Hauptverwaltungsoberfläche problemlos HTML-Änderungen an Seiten und Beiträgen vornehmen. Themen lassen sich auch durch die Bearbeitung der CSS-Dateien (Cascading Style Sheet) modifizieren. Um neue Funktionen zu implementieren, können Sie eigene Plug-ins erstellen oder benutzerdefinierte Hooks und Callbacks mit den vorhandenen verwenden.

Zwar sollten Sie die Kernanwendungsdateien von WordPress wohl nicht bearbeiten, doch es gibt auch editierbare PHP-Dateien. Sie können beispielsweise Konfigurations- und Funktionsdateien ändern, um das Verhalten von WordPress zu beeinflussen.

Bereitstellungsoptionen erkunden

Viele kleine Unternehmen und Einzelpersonen, die WordPress verwenden, installieren die Plattform über ihren Webhosting-Anbieter. Wenn Ihr Provider die aktuellen Versionen von PHP und MySQL sowie HTTPS unterstützt, können Sie WordPress auf dieser Host-Site ausführen.

Aktuelle WordPress-Anforderungen:

  • PHP ab Version 7.2.

  • MySQL ab Version 5.6 oder MariaDB ab Version 10.0.

  • HTTPS-Unterstützung.

Wenn Sie sich jedoch dafür entscheiden, WordPress in Ihrer Unternehmensumgebung zu installieren, haben Sie mehrere Möglichkeiten. Sie können WordPress beispielsweise auf einem LAMP-basierten Virtual Server einrichten. LAMP, das für Linux, Apache, MySQL und PHP steht, ist eine etablierte Technologie, mit der häufig dynamische Websites aufgebaut werden. Durch die Installation von WordPress auf einem LAMP-basierten Virtual Server können Sie die Bereitstellung beschleunigen und strenge Sicherheitsvorkehrungen einhalten.

Wird WordPress auf einem LAMP-basierten Virtual Server in der Cloud ausgeführt, kann dies die Verwaltung des physischen Servers, seiner Hypervisoren und Hosts überflüssig machen. Die Umgebung muss jedoch weiterhin mit sich ändernden Anforderungen skalieren, beispielsweise sind neue Virtual Servers zu replizieren und bereitzustellen, um mit dem Wachstum Schritt zu halten.

Eine andere Möglichkeit besteht darin, WordPress in einem Container mithilfe eines Container-Orchestrierungssystems wie Kubernetes zu installieren. Mit einem Container können Sie eine Anwendung und alle ihre Abhängigkeiten bündeln, um dieses Paket nahtlos zwischen Umgebungen zu verschieben. Im Gegensatz zu Virtual Machines enthalten Container kein Gastbetriebssystem. Das macht sie ressourceneffizient und portabel. Mit einem Container für WordPress können Sie Ihre WordPress-Installation zu einem späteren Zeitpunkt einfacher in die Cloud verschieben.

Auch die Kubernetes-Automatisierung vereinfacht die Bereitstellung, Skalierung und Verwaltung von containerisierten Anwendungen. Wenn der Pod, in dem sich Ihr WordPress-Container befindet, immer stärker genutzt wird, erstellt Kubernetes automatisch Replikate, um die Last zu verteilen. Es ist einfacher, Ressourcen in Kubernetes zu skalieren, als einen Virtual Server zu replizieren, um das Wachstum zu bewältigen. Kubernetes kann Ihre Website auch vor Ausfallzeiten schützen: Es startet automatisch einen anderen WordPress-Container, wenn ein Server mit Ihrem WordPress-Container ausfällt.

Erfahren Sie, wie Sie WordPress über den IBM® Cloud Kubernetes Service hosten.

Was müssen Sie tun, um WordPress in Ihrer Umgebung zu installieren? Neben den LAMP-Komponenten, Kubernetes oder anderen Plattformtechnologien Ihrer Wahl benötigen Sie lediglich Zugriff auf Ihren Webserver, die Möglichkeit, MySQL-Datenbanken zu erstellen, einen Texteditor, einen FTP-Client und einen Webbrowser.

Die laufende Verwaltung optimieren

Wenn Sie WordPress in Ihrer Umgebung installieren, ist die Verwaltung der Anwendung selbst relativ unkompliziert. Design- und Content-Aufgaben, wie das Hinzufügen neuer Seiten, das Ändern von Themen und das Moderieren von Kommentaren von Website-Besuchern, können in der Regel vom Content-Creation-Team übernommen werden.

Sie können einen IT-Administrator damit beauftragen, die Software zu aktualisieren, einschließlich der WordPress-Kernanwendung und aller von Ihnen verwendeten Themen und Plug-ins. Die enorme Beliebtheit von WordPress für Blogs und Websites hat diese Open-Source-Plattform zu einem Angriffsziel für Hacker gemacht. Die Aktualisierung von Anwendungen, Themen und Plug-ins ist unerlässlich, um Schwachstellen zu reduzieren und sich vor neuen Bedrohungen zu schützen.

Weitere Informationen

WordPress ist eine der beliebtesten und einfachsten Content-Management-Plattformen zur Erstellung von Blogs und Websites. Oftmals ist es die passende Lösung, um schnell und kostengünstig eine neue Website anzulegen. Die Benutzer können die Website einfacher abändern und verwalten, ohne dass die IT-Administration zu komplex wird.

WordPress ist nicht die einzige Content-Management-Plattform für Websites und Blogs. Drupal ist eine Alternative mit erweiterten Funktionen, ist jedoch etwas komplexer.

Erfahren Sie mehr über Drupal vs. WordPress.

Bereit, es sich in der Praxis anzusehen? Um zu erfahren, wie man WordPress in einer Unternehmensumgebung implementiert, bietet IBM ein einfaches Tutorial zur Bereitstellung von WordPress auf einem LAMP-basierten Virtual Server mithilfe von IBM Cloud Virtual Servers an.

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