Während andere Städte an der 15-Minuten Stadt arbeiten, ist #Utrecht (374.000 EW) einen Schritt weiter: 10-Minuten Stadt, damit die Bevölkerung auf noch mehr Alltagswegen gesund, umweltfreundlich & kostengünstig zu Fuß oder mit dem #Fahrrad mobil sein kann.
Beitrag von VCÖ - Mobilität mit Zukunft
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DStGB-Statement "Innenstädte stärken, Mobilität verbessern, Aufenthaltsqualität erhöhen" zu den Vorschlägen der #FDP und der Deutschen #Umwelthilfe: #Innenstädte und Ortskerne müssen für die Bürgerinnen und Bürger attraktiv sein. Dazu zählt, dass sie gute Einkaufsmöglichkeiten, Gastronomie, Kultur und sonstige Freizeitangebote bieten. Auch die Erreichbarkeit der Zentren spielt für die Attraktivität eine wichtige Rolle. Klar ist, dass es keine Patentrezepte für die Innenstädte und Ortskerne gibt. Die notwendigen Entscheidungen müssen vor Ort von den Stadt- und Gemeinderäten nach dem Grundsatz der kommunalen Selbstverwaltung getroffen werden. Vorschläge wie die FDP-Forderung nach #Gratisparken oder weniger #Fußgängerzonen helfen ebenso wenig weiter wie die Forderung der Deutschen Umwelthilfe nach besonders hohen Parkgebühren für SUVs. Auch wenn es durch diese Vorschläge vorgegaukelt werden soll: Es gibt nicht „die eine“ Lösung für die Verbesserung der Attraktivität der Innenstädte. Notwendig ist ein ausgewogener Angebotsmix aus ÖPNV, Fahrradwegen, Fußgängerzonen und Angeboten für Autofahrer. Für diese komplexen Herausforderungen existieren selten einfache Lösungen. Städte und Gemeinden arbeiten seit Jahren daran, gute und ausgewogene Konzepte für bessere Mobilität und für die Verbesserung der Aufenthaltsqualität in den Kommunen umzusetzen. Ein wenig mehr Vertrauen in die kommunale #Selbstverwaltung würde sowohl der FDP als auch der Deutschen Umwelthilfe gut zu Gesicht stehen. Wenn der Bund die Kommunen wirklich unterstützen möchte, sollte er dies über eine bessere Förderung des #ÖPNV oder über eine verlässliche #Städtebauförderung sicherstellen. NDR-Interview: "Brauchen ÖPNV genauso wie Individualverkehr": https://lnkd.in/eBAy4K_8 SWR-aktuell Interview: Pro-Auto-Plan der FDP: Kritik vom Städte- und Gemeindebund https://lnkd.in/espZQHcV
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Damit die Frage, ob eine gemeinsame Nutzung von Wegen durch Wandernde und Bikende möglich oder ob eine Entflechtung vorzunehmen ist, beantwortet werden kann, ist eine sorgfältige Planung und die partizipative Einbindung aller Akteure und der betroffenen Grundeigentümer nötig. Im Beitrag auf der Plattform J erkläre ich die Faktoren erfolgreicher Mountainbike-Planungen. #Mountainbike #Koexistenz #Mobilität #Wanderwege https://lnkd.in/eE63b3JJ
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Mobilität in Bremer Gewerbegebieten: eine graue oder nachhaltige Zukunft? Zu diesem Thema habe ich mit Dr. Dominik Santner, Referent für Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik bei der Arbeitnehmerkammer Bremen, gesprochen. Was ist die Arbeitnehmerkammer? Die Arbeitnehmerkammer Bremen vertritt über 400.000 Beschäftigte im Land Bremen und setzt sich für deren Interessen ein. Aktuell engagiert sich die Kammer zum Beispiel für die Verbesserung der Mobilität der Pendler:innen in den Bremer Gewerbegebieten. Warum ist Mobilität in Gewerbegebieten ein dringendes Thema? Die Erreichbarkeit von Gewerbegebieten ist ein wichtiger Standortfaktor und auch für die Fachkräftesicherung von enormer Bedeutung. Die aktuelle Verkehrsplanung berücksichtigt das zu wenig: In den Gewerbegebieten dominiert die Nutzung des Autos. Gleichzeitig brauchen vor allem Geringverdienende bezahlbare Alternativen zum Auto. Wer im Umland wohnt, hat derzeit fast gar keine Alternative zum Auto. Eine bessere Erreichbarkeit der Gewerbegebiete schafft zudem Möglichkeiten zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit. Was sagt die Studie der Arbeitnehmerkammer? Die Arbeitnehmerkammer Bremen hat gemeinsam mit der Handelskammer, der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa sowie der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau eine Unternehmensbefragung in zwei Bremer Gewerbegebieten in Auftrag gegeben – dem Güterverkehrszentrum und dem Gewerbepark Hansalinie –. Die 2023 am Institut Arbeit und Wirtschaft (iaw) erstellte Studie untersuchte das Mobilitätsverhalten der Beschäftigten, die Potenziale zum Umstieg auf klimafreundliche Verkehrsmittel und analysierte die Erreichbarkeit und die Verkehrsinfrastruktur, um Handlungsempfehlungen ableiten zu können. Das Ergebnis: Viele Beschäftigte wünschen sich bessere Bus- und Radanbindungen und Alternativen zum PKW. Immerhin 56 Prozent aller Pkw-Nutzer/-innen in den Gewerbegebieten können sich einen Umstieg auf andere Verkehrsmittel vorstellen. Was fordert nun die Arbeitnehmerkammer Bremen? - Ausbau des ÖPNV: Neue Linien und eine Taktverdichtung sollen die Erreichbarkeit der Gewerbegebiete verbessern. Dabei soll das Umland mit einem Regionalbussystem ebenfalls angeschlossen werden. - Ausstattung der Haltestellen mit Witterungsschutz und barrierefreien Einstiegen - Verbesserung der Radinfrastruktur: Der Ausbau sicherer Radwege und die bessere Anbindung der Gewerbegebiete an das städtische Radwegenetz sind unerlässlich. Ich finde die Arbeit der Arbeitnehmerkammer sehr spannend. Sie ist eine guter Ansprechpartner:in für alle Beschäftigten in Bremen. Vielleicht kennt jemand positive Beispiele, bei welchen Bestandsgebiete kreative und vielleicht auch kostengünstige Mobilitätskonzepte umgesetzt haben? Wer mehr darüber wissen möchte, ich verlinke die Website in den Kommentaren. #Mobilität #Verkehrswende #Bremen #Nachhaltigkeit #Arbeitnehmerkammer #Fachkräftesicherung #ÖPNV #Radverkehr #Gewerbegebiete
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Bergsteigen auf Sylt Teil 3 Neben der den Autofahrern überproportional zur Verfügung stehenden Fläche in den Städten, bleibt zukünftig nur der Straßen- und PKW- Parkflächen- Rückbau. Alternativ bleibt der Abriss von innerstädtischen Gebäuden, der mit den Pleiten von innerstädtischen Verkaufsflächen auch näher rückt. Damit die positive Rückgewinnung von Stadtraum für alle unsere Bürger dauerhaft funktioniert, unterstütze ich als Verfasser dieser niedergeschriebenen Gedanken den Bundesverkehrsminister und gratuliere Ihm zu seinem mutigen und überfälligen Schritt: PKW- Verkehr zweitweise einzuschränken. Diese Lösung funktionierte während der Ölkrise in den siebziger Jahren bereits einmal prächtig. Ein Verbot mit Mehrwert für alle Bürger, speziell für Kinder und Jugendliche. Aber auch Tiere und die Umwelt würden profitieren! Dies ist jedoch vermutlich vom Ministerium mit der Ankündigung von Fahrverboten nicht gemeint. Dieser erste „Verbot“- Schritt sollte parallel begleitet zu einem zweiten Schritt führen: zum Ausbau des ÖPV (Öffentlichen Personen Verkehrs). Ein bundesweiter, komfortabler Ausbau der öffentlichen, vor allem schienengebundenen Verkehrsmittel in Stadt und Land! Das ist eine Lösung, die langfristig und gesellschaftspolitisch hilft. Neue bequeme kurz getaktete Straßenbahnen, U- Bahnen, S- Bahnen, Bus und Bahnverbindungen sind aus- und aufzubauen. Insgesamt schafft dieser Ausbau Arbeitsplätze und den noch fehlenden Anschluss unserer Dörfer und Landregionen an unsere Ballungsräume und Großstädte. Home-Office aus dem heimischen Dorf ist dann Motor für die Reaktivierung der dörflichen Strukturen. Nach den Corona- Ausgangssperren suchen gerade junge Familien eine bezahlbare Bleibe gerne außerhalb der Großstadt im Grünen. Bezahlbar ist ein leerstehendes Bestandsgebäude dort auch viel eher. Allerdings wird den jungen Familien bislang kein Zeichen gegeben, das die Bestandsdörfer uns gesellschaftspolitisch wirklich wichtig sind. Um den Bestand von Wohngebäuden mit heutigem Komfort auszurichten sind nicht Fördermittel sondern das Gegenteil nämlich die Aufhebung und Aussetzung vom Gesetz zur Energieeinsparung sinnvoll. Wenn der Gesetzgeber die Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes einfach den privaten Eigentümern der Altimmobilie überlässt, wird viel Geld beim Um- und Ausbau der Immobilie gespart und trotzdem, die notwendige Energieeinsparung aus Eigensinn der Nutzer, voran gebracht. Bauen einfach und bezahlbar eben! Weiterbauen gefördert durch vorläufig einfach ausgesetzte Anforderungen vor allem für Privatleute. Damit hätten die Landregionen und Gemeinden ungeahnte neue Entwicklungspotentiale. Dorfschulen- und Kindergärten erfahren Belebung. Ärzte ziehen zurück auf das Land. Die verbliebenen älteren Bürger in den Ortschaften haben Ihre Familien wieder in der Nähe und sind über den ausgebauten öffentlichen Nahverkehr an die Museen und Theater der Stadt angebunden. Blühende Landschaften eben!
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Ach ja, Framing.... Worüber wollen wir sprechen? Und welche Inhalte rausgreifen? Die gleiche Studie - einmal betitelt "Deutsche skeptisch bei E-Autos, lehnen Citymaut und Umweltzonen ab" - und vom TÜV, der das durchgeführt hat "Mehrheit hält Verteilung des Verkehrsraums für ungerecht". Denn wenn du ein paar Zeilen weiterliest, finden sich da ganz erstaunliche Zahlen dieser repräsentativen Umfrage: - 88 Prozent der Befragten wünschen sich bessere Infrastruktur für den Zweiradverkehr - 72 Prozent befürworten eine stark auf den Fahrradverkehr ausgerichtete Stadtplanung - 69 Prozent denken, dass ein grundsätzliches Umdenken im Bereich der Mobilität notwendig ist 🤔 https://lnkd.in/eZ9C9dR3
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Trotz allgemeiner Verbesserung der Verkehrssicherheit in den vergangenen Jahren steigt die Zahl der getöteten zu Fuß Gehenden in Deutschland. Im Jahr 2023 kamen 437 Menschen ums Leben, die zu Fuß innerorts, auf der Landstraße oder Autobahn unterwegs waren. Im Jahr 2022 waren es 368. Besser durchdachte und Fehler verzeihende Infrastruktur kann dabei helfen, tödliche Unfälle zu verhindern. Möchtest du daran arbeiten, dass sich die Verkehrssicherheit auf unseren Straßen erhöht? Studiere Mobilität und Verkehr an der Bauhaus-Universität Weimar! https://lnkd.in/e6Ei_7ey #VisionZero #Verkehrssicherheit #Verkehr #Mobilität #BauhausUni #bauhausmobility #Weimar #WissKomm Quelle: Statistisches Bundesamt
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Was ist bei Klima Schutz wichtiger, um eine Stadt zu planen, Grünflächen Bäume die Schatten spenden, Blumenbeete die die Luftqualität verbessern und zusätzliches Leben durch Insekten und mehr Tierleben zusätzlich schaffen, oder dem Klima zu liebe einfach brutal Autofreie Städte wie es die Planung eines OB in Hannover der Grünen vor sah? Hier dann einfach breitere Flächen für Radfahrer durch rote Farbe markiert, sonnst Grünes nichts zu sehen! https://lnkd.in/e2m3qfdh
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Bahnflächen sind zunächst mal Flächen für (potentielle) #Bahn-Bedarfe. Daher ist es gut, dass der Bund #Entwidmungen erschwert hat. Allzu häufig rächt es sich, wenn Flächen nicht mehr für Bahn-Bedarfe verfügbar sind, weil sie mit Straßen oder Supermärkten überbaut wurden. Dann fehlt der Bahn, die wir wachsen sehen wollen, die Möglichkeit für Entwicklungen. Erst gestern wieder: Ich habe vor Ort über Varianten für die Erweiterung des S-#Bahn-Netzes in #Stuttgart gesprochen. Einige davon würden über eine Trasse führen, die offenbar voreilig entwidmet worden war. Im Zentrum der Stadt #Stuttgart muss bspw die Frage der #Gäubahn (Zürich - Singen - Stuttgart) geklärt werden. Diese darf nicht jahrelang zu Lasten der #Fahrgäste vom Hauptbahnhof abgehängt werden! #Eisenbahn #Infrastruktur #Schiene #Grüne https://lnkd.in/ePAymQYw
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Schnell zum Bus oder zur Bahn - das ist in Pforzheim allen Bruddler-Tiraden zum Trotz sehr gut möglich. Denn laut der Zahlen des Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung lebten 2022 in der Goldstadt 99,8 Prozent der Menschen in akzeptabler Erreichbarkeit einer Bushaltestelle beziehungsweise eines Bahnhofs mit mindestens 28 Abfahrten am Tag. Damit landet Pforzheim auf Rang 9 von insgesamt 400 Stadt- und Landkreisen. Im Enzkreis sind es nur 2,7 Prozentpunkte weniger, was den Landkreis trotzdem schon auf Platz 104 manövriert. Im Kreis Calw sieht es noch schlechter aus: Dort wohnten 90,6 Prozent der Menschen in einer akzeptablen Erreichbarkeit und der Landkreis landet auf Rang 163. Trotzdem liegt der Kreis Calw mit 4,9 Prozentpunkte über dem deutschlandweiten Schnitt von 85,7 Prozent. #pforzheim #enzkreis #landkreiscalw #fahrplan #öpnv #fahrplan #bushaltestelle #bahnhof #erreichbar
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