🐑 𝓦𝓪𝓼 𝓱𝓪𝓫𝓮𝓷 𝓢𝓬𝓱𝓪𝓯𝓮 𝓶𝓲𝓽 𝓕𝓾ß𝓫𝓪𝓵𝓵 𝓰𝓮𝓶𝓮𝓲𝓷𝓼𝓪𝓶? ⚽ Nein, es geht nicht um den deutschen Fußballtrainer Thomas Schaaf. Sondern vielmehr darum, dass die Schafe bei uns auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein im vergangenen Jahr 58.000 Quadratmeter Grünfläche abgegrast haben – das entspricht rund acht Fußballfeldern. Nun sind die wolligen Landschaftspfleger zurück – und erhalten erstmals Unterstützung von mehreren Ziegen. Die Tiere leisten nicht nur einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Grünpflege auf Zollverein, sondern ziehen auch die Blicke der Besucherinnen und Besucher auf sich. 🍃 Die Beweidung mit Schafen und Ziegen stellt eine umweltschonende Alternative zur maschinellen Grünpflege dar. Prof. Dr. Hans-Peter Noll erklärt: „Die Tiere helfen uns dabei, den Einsatz fossiler Ressourcen zu reduzieren und die biologische Vielfalt zu fördern.“ Diese naturnahe Methode des ökologischen Mähens, auch als extensive Landwirtschaft bezeichnet, kommt mit wenig Technik, Dünger und Arbeitsaufwand aus. 🤝 Nach der positiven Testphase im Vorjahr wird das Projekt 2025 ausgeweitet: Neben den Schafen, darunter Drenther Heideschafe, Heidschnucken sowie ein Bergschaf und ein Texelschaf, kommen neuerdings auch Zwergziegen auf den Grünflächen von Zeche und Kokerei zum Einsatz. Durch ihr gezieltes Fressverhalten fördern die Paarhufer eine vielfältige Pflanzenwelt, da sie dominante Arten zurückdrängen und so Raum für seltene Pflanzen schaffen. Diese Vielfalt bietet wiederum Lebensraum und Nahrung für viele Insekten, Vögel und Kleinsäuger. Betreut werden die Tiere wie im Vorjahr von den beiden Schäfern Lukas Egerland und Axel Stock aus Sprockhövel. Das wird eine määäähga Sommerzeit auf dem Welterbe im Sinne der Nachhaltigkeit!
Industriefachwirt im Ruhestand bei RAG Deutsche Steinkohle AG
5 TageWirklich super!