DLR Innovation & Transfer hat dies direkt geteilt
Die HANNOVER MESSE war wieder eine beeindruckende Veranstaltung. Dieses Mal im Zeichen von #KI und #Quatencomputing. Wir, das Deutsches Zentrum für Luft-und Raumfahrt e.V. forschen intensiv an diesen Themen. Damit unsere Ergebnisse aus dem Labor in die Anwendung kommen, brauchen wir Wirtschaftspartner. Alleine geht es nicht. Mit diesen treiben wir dann den Transfer vom Forschungsergebnis zur Innovation voran. Natürlich müssen auch die politischen Rahmenbedingungen stimmen. Diese kurz angerissenen Eckpunkte umreißen normalerweise meine Arbeit auf solch einer Messe sehr gut. Ich treffe Partner, Freunde und Kollegen aus Wirtschaft, Verbänden und Politik um über Kooperationen, gemeinsame Projekte oder Anforderung aus der Politik beziehungsweise an die Politik zu sprechen. Leider bin ich dieses Jahr kurzfristig ausgefallen und bin auch hier an dem Punkt: Alleine geht es nicht! Aber es gibt das starke #TeamDLR! Danke, dass Sie unseren Auftritt wieder zu einem vollen Erfolg geführt haben! Und einen besonderen Dank an unser Vorstandsteam vor Ort: Anke Kaysser-Pyzalla, Prof. Dr. Meike Jipp und Dr. -Ing. Markus Fischer die mich bei vielen Terminen vertreten haben. Zumindest zwei Exponate möchte ich ein wenig näher beschreiben. Nummer eins ist die optische Jod-Frequenzreferenz Uhr aus dem DLR Institute of Quantum Technologies. Sie ist so genau, dass sie in 30 Millionen Jahren nur etwa eine Sekunde falsch gehen würde. Das ging bislang nur mit wesentlich größeren Atomuhren. Die Genauigkeit ist aber nicht nur ein Gimmick. Finanztransaktionen, Energieversorgung oder die Navigation im Verkehr sind abhängig von einer möglichst genauen zeitlichen Abstimmung. Zum Beispiel Satellitennavigation funktioniert, indem die Zeit des Signals vom Satelliten zum Empfangsgerät ermittelt wird. Die Bestimmung der Position erfolgt dann durch den Abgleich der Zeiten dreier Satelliten. Genau dort ist eine möglichst exakte Zeit wichtig: Die Ungenauigkeit von einer Nanosekunde würde ein ca. 30 Zentimeter falsches Ergebnis ausgeben. Das mag zunächst nicht nach viel klingen – beim autonomen Fahren wäre diese Ungenauigkeit aber nicht tolerierbar. Die Zeiterfassung beruht auf der Wellenlänge eines Lasers, der auf bestimmte Schwingungen von Jodmolekülen in einer Gaszelle abgestimmt ist und nur von den quantenmechanischen Eigenschaften des Jods abhängig. Dazu passt das Exponat aus dem Projekt COMPASSO vom Galileo Kompetenzzentrum. Es zeigt den direkten Einsatz der Joduhr in der Europaweiten Satellitennavigation. Der Test wird auf der Internationalen Raumstation ISS stattfinden. Im Weltraum müssen die Komponenten besonders klein, robust und langlebig sein. Nach erfolgreichem Test können sie für das europäische Satellitennavigationssystem Galileo vorbereitet werden. Alle Informationen zu unserem Auftritt finden Sie hier: https://lnkd.in/erbf7XVj https://lnkd.in/ekmcGjTy #DLR #Forschung #Innovation #Transfer #HM25
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